Deprimierende Ödnis herrscht am Friedrich-Ebert-Platz. Foto: Roland Schriefer
Sie galt als letzter Hort gehobener Gastlichkeit in einem Umfeld, das mit großen Problemen zu kämpfen hat, seit das Kaufhaus vor vier Jahren geschlossen wurde. Alle Versuche, den leerstehenden Komplex wieder mit Leben zu füllen, sind gescheitert.
Seit der Hertie-Schließung beklagen Geschäftsleute in der Porzer Innenstadt massiven Kundenschwund. Jährlich geht der Umsatz bis zu 15% zurück. Der Fall ist beispielhaft für die Verödung von Innenstädten. (KStA)
Kalk - Kölner Zirkus-Fans müssen künftig weit fahren. Der Cirque du Soleil kann nur in Düsseldorf bestaunt werden, und auch die Flic-Flac-Shows machen in den kommenden Jahren einen Bogen um die Stadt. Der Grund:
Das Gelände der Chemischen Fabrik Kalk wird weiter bebaut. Für einen großen Zirkus ist künftig kein Platz mehr. Und auch sonst nirgendwo in Köln. Der Platz am Südstadion kann wegen des Lärmschutzes nur eingeschränkt genutzt werden, die Messeparkplätze P 21 und P 22 sind nicht attraktiv. (KStA)
Kommentar: Schaut man sich Köln aus der Luft an, gibt es etliche freie Flächen, die für einen großen Zirkus geeignet sind. Das rigorose "Geht nicht" der Stadt klingt eher nach "Wollen wir nicht." Warum? Roncalli spielt auf dem Neumarkt und die Oper im Palladium. Alles geht, wenn man will .. (rb/MF)
